Kapitel 8: Winkys großer Wurf
Der Herbst kam in diesem Jahr schneller als erwartet und mit ihm der Wolken verhangene Himmel, die üblichen Regenschauer und ein eisiger, nasskalter Wind, der die Schüler, die zu Kräuterkunde wollten, geschwind vom Schloss zu den Gewächshäusern und wieder zurück eilen ließ. Es war ein ungemütliches Wetter draußen und ebenso bedrückend war die Stimmung im Inneren des Schlosses, wo Harry zusammen mit Ron und Hermine seit mehreren Wochen, Tag ein, Tag aus, in der Schulbibliothek saß und Bücher wälzte. Aber all ihre Mühe und Arbeit war bislang ohne Erfolg geblieben, da in keinem einzigen von diesen das Wort Horkrux auch nur erwähnt wurde. Dumbledore war anscheinend sehr sorgfältig gewesen, als er die Horkrux-Bücher aus der Bibliothek entfernt hatte.
In Gedanken versunken starrte Harry auf Magische Rituale - Eine Enzyklopädie. Nach nun mehr vier Wochen vergeblicher Suche konnte er eine gewisse Resignation nicht mehr länger verdrängen. Jeden Morgen, wenn er aufwachte, fragte er sich, ob er hier in Hogwarts am richtigen Platz war und jeden Abend, wenn er bis tief in die Nacht hinein den Schnarchlauten seiner Freunde lauschte, überlegte er, wo er sonst hingehen könnte. Jedes mal, wenn er ein neues Buch durchstöberte, fühlte er Hoffnung in sich aufkeimen, vielleicht doch noch aus Versehen eine ultimative Waffe im Kampf gegen Voldemort zu entdecken. Doch diese Hoffnung wurde, wie die Blätter draußen, vom Wind davon getragen, sobald er das Buch schloss, ohne etwas Wissenswertes erfahren zu haben.
Wenn sich doch wenigstens Moody und Kingsley wegen seines versprochenen Spezialunterrichts bei ihm gemeldet hätten. Doch beiden waren in letzter Zeit zu beschäftigt gewesen, um sich darum zu kümmern, da die Todesser immer häufiger mugglestämmige Zaubererfamilien angriffen. Es glich dabei nahezu an ein Wunder, dass es bislang nur einen Toten gegeben hatte. Es war Charles Abbott gewesen, der einen Tag nach Trelawneys Vorhersage dem Avada Kedavra ins Auge blicken musste. Seine Tochter Hannah überlebte den Todesserüberfall nur knapp und lag nun mit einer Ganzkörperlähmung in St. Mungos.
Das Schicksal von Hannahs Familie war für die meisten Siebtklässler und ehemaligen DA-Mitglieder ein regelrechter Schock gewesen. Hermine hatte mit zitternden Händen beim Frühstück ihren Tagespropheten umklammert und Harry, der sich eigentlich vorgenommen hatte, sie die nächsten Tage zu ignorieren, war dann doch zu ihr hinübergegangen und hatte sich neben sie gesetzt.
Nach dem Schock kam die Erkenntnis, dass Professor Trelawney ihre dritte zutreffende Prophezeiung innerhalb von 18 Jahren geschafft hatte. Und als ob dieses noch nicht erstaunlich genug gewesen wäre, ließ sie dieser noch eine Reihe weitere korrekte Vorhersagungen folgen, wodurch sie innerhalb kürzester Zeit zum beliebtesten Ansprechpartner des Ministeriums wurde. Man munkelte sogar, dass sie aufgrund der unzähligen Leben, die durch ihre Weissagungen gerettet werden konnten, einen Merlinorden zweiter Klasse bekommen sollte.
Auch innerhalb Hogwarts wurde die neue Fähigkeit der spindeldürren Wahrsagelehrerin, ausnahmsweise einmal richtige Vorhersagen zu machen, mittlerweile von dutzenden kichernder Mädchen in Anspruch genommen.
Harrys Kinnlade hatte arge Probleme gehabt, sich wieder zu schließen, als eines späten Nachmittags Romilda Vane unvermittelt bei ihm aufgetaucht war und ihm von Trelawneys Weissagung erzählt hatte, laut der er Romilda mit zwanzig heiraten und sie beide bereits einige Jahre später fünf Kinder ihr eigen nennen würden.
Einzig und allein sein Pflichtgefühl und die Tatsache, dass Trelawneys Prophezeiung bislang nur dann wahr geworden waren, wenn sie diese unmittelbar nach ihrem morgendlichen Tee ausgesprochen hatte, hielten ihn davon ab, Voldemort zuvorzukommen, indem er sich selbst das Leben nahm.
Es gab nun einmal Dinge, die waren schlimmer als der Tod
und eines davon saß gerade zwei Tische von ihm entfernt und tuschelte leise mit ihren Freundinnen, während sie auf Harry deuteten. Bevor sie auch nur auf den Gedanken kommen konnten, zu ihm hinüber zu kommen, wandte er sich schnell wieder seinem Buch zu.
Er hatte noch keine halbe Stunde gelesen, als Hermine sehr zufrieden mit sich selbst Erfolgreiche Absolventen der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei - Band 278 zuschlug.
So ich habe die Liste von Voldemorts Mitschüler endlich fertig gestellt, flüsterte sie leise und schob ihm drei vollgekritzelte Blätter unter die Nase.
Gelangweilt begann Harry zu lesen. Ackerly, Alaston, Aukland, Avery, Bath, Berg, Black, Bole, Boudin, Bulstrode
Beim Namen Nott griff er geistesabwesend nach Hermines Feder und ihrem Tintenfass, um diesen durchzustreichen. Nott wurde vor zwei Wochen gefasst und hat bereits den Dementoren-Kuss erhalten.
Er könnte dennoch als einer von Voldemorts ältesten und vermutlich auch treuesten Anhängern, ein Horkrux für seinen Herrn aufbewahrt haben. Entschlossen nahm Hermine ihm die Feder wieder aus der Hand.
Erstens ist er jetzt so gut wie tot und zweitens glaube ich sowieso nicht, dass Riddle nach dem Desaster mit Malfoy noch einmal eines seiner Seelenteile einem Todesser anvertraut hat. Harry entwendete ihr das Schreibutensil.
Oder aber, er geht so sorglos mit ihnen um, dass er es doch jemanden gegeben hat und das könnte durchaus Nott gewesen sein. Hermine versuchte nun das Tintenfass an sich zu nehmen, welches Harry daraufhin trotzig in seine Richtung zog.
Er wusste wie kindisch er sich benahm, aber obwohl er und Hermine sich nachdem Todesserüberfall auf die Abbotts stillschweigend wieder versöhnt hatte, gerieten sie danach immer wieder aufgrund von irgendwelchen Kleinigkeiten, bevorzugt natürlich B.ELFE.R, aneinander. Oder aber er hat seine restlichen Horkruxe wie den Ring und das Medaillon in irgendwelchen Häusern und Höhlen versteckt.
Willst du jetzt jede Höhle und jedes Haus in England nach antiken Gegenständen der vier Gründer durchsuchen?
Harry spürte, dass seine Resignation, wie sooft seit Dumbledores Tod, in Aggression umschlug, und zerrte noch etwas stärker an dem Tintenfass. Und willst du bei jedem Todesser an die Tür klopfen und fragen, ob Riddle ihm etwas zum Aufbewahren gegeben hat, oder wie stellst du dir das vor?
Wisst ihr, was ich mich schon lange frage, Leute?, unterbrach Ron, wie schon so oft in den letzten Wochen, mit aufgesetzter Heiterkeit ihren Disput. Wenn die Seele eines Todesser wie Nott für einen Dementoren eine vollständige Mahlzeit ist, müsste doch ein Horkrux lediglich ein Appetithappen für ihn sein, oder?
Ron, das ist jetzt nicht lustig
, giftete Hermine ihn an, während Harry vollkommen perplex das Tintenfass losließ. Es gab einen lauten Schrei, gefolgt von einem Knall, als Hermine mitsamt Stuhl und Tintenfass nach hinten überkippte, nur um kurze Zeit später mit blau gesprenkelten Gesicht und wütend blitzenden Augen wieder aufzutauchen. Bevor sie jedoch auf ihn oder Ron - Harry wusste nicht genau auf wen von ihnen beiden sie es eigentlich abgesehen hatte - losgehen konnte, tauchte Madam Pince hinter ihnen auf und ehe sie sich versahen, fanden sie sich vor der verschlossenen Bibliothekstür wieder.
Na, das habt ihr ja mal wieder toll hinbekommen, blaffte Hermine sie daraufhin an, bevor sie in Richtung Mädchentoilette davon stapfte.
Ja, das hast du wirklich toll hinbekommen, Ron. Was sollte denn dieser dumme Kommentar eben? ließ Harry seine schlechte Laune nun an Ron aus, während sie in Richtung Gryffindorturm gingen.
Glaubst du etwa, mir macht es Spaß, andauernd eure blöden Streitereien schlichten zu müssen?, erwiderte Ron pampig und blieb stehen. Ihr seid beide meine Freunde, aber momentan könnt ihr einem echt auf die Nerven gehen. Ständig schnauzt ihr euch an
Belfer hier, DA da, Horkrux sonst wo
Hermine hat nun einmal diesen Belfer-Tick. Den hat sie schon, seit sie von Hauselfen weiß
Harry sah ihn verwundert an. Hatte Ron sich deswegen jedes Mal, wenn in letzter Zeit das Wort B.ELFE.R gefallen war, so eigenartig benommen? War das sein, zugegebener Maßen nicht unbedingt intelligenter Versuch, die angespannte Stimmung zwischen Harry und Hermine aufzulockern? Wie dumm
Ich bin nicht dumm! Rons Gesichtsfarbe hätte ohne Zweifel jede Tomate vor Neid erblassen lassen. Mir ist klar, dass nach Dumbledores Tod eine ziemlich große Last auf deinen Schultern ruht. Aber lass deinen Stress bitte nicht an Hermine und mir aus. Wir sind nämlich deine Freunde und wollen dir nur helfen! Denk beim nächsten Mal daran, bevor du wieder einmal einen von uns zum Flubberwurm machst!
Harry starrte dem wütend davon stapfenden Ron schockiert hinterher. Benahm er sich denn wirklich so schlimm? Natürlich machte ihm die momentane Situation zu schaffen, aber
Mr. Potter.
Er wirbelte herum und sah sich Professor McGonagall gegenüber. Sie trug einen dicken, grünen und zudem ziemlich durchnässten Winterumhang, der vermuten ließ, dass sie gerade von draußen hereingekommen war.
Guten Abend, Professor. Harry überlegte kurz, ob seine Frage als unhöflich gelten würde, stellte sie dann aber trotzdem: Waren Sie bei Hagrid? Wie geht es ihm?
Die Schulleiterin seufzte leise, bevor sie erwiderte: Ja, ich war gerade bei Hagrid. Es geht ihm leider nicht so gut, denn
sein Bruder
hat heute Geburtstag.
Armer Hagrid, dachte Harry unwillkürlich. Sein Besuch beim Wildhüter zu Schuljahresanfang hatte ihm gezeigt, dass dieser wirklich krank war. Nämlich krank vor Sorge um seinen kleinen Bruder Grawp, der eines morgens von einer Ministeriumsdelegation unter Umbridges Führung mit der schlichten Begründung, dass man sich zurzeit mit den Riesen im Krieg befände, in Gewahrsam genommen worden war.
Hagrid selbst hatte man nur aufgrund Professor McGonagalls energischer Fürsprache in Ruhe gelassen. Dennoch machte ihm das Schicksal seines Bruders sehr zu schaffen, da er sich vorwarf, Schuld an dessen Verhaftung zu sein. Natürlich war es von ihm nicht unbedingt klug gewesen, Grawp bei Dumbledores Beerdigung genau vor den Augen der Ministeriumshexen und -zauberer zu platzieren, aber wer hätte solche Konsequenzen überhaupt erahnen können?
Und heute hatte Grawp Geburtstag und saß allein in Askaban. Es wäre wohl am Besten, wenn er, Harry, heute Abend selbst noch einmal bei Hagrid vorbei schauen würde.
Das kommt überhaupt nicht in Frage, Potter! Scheinbar hatte die ständige Nähe zu Professor Trelawney auch McGonagall inneres Auge dazu beflügelt, Gedanken lesen zu können, oder hatte er die Worte leise vor sich hin gemurmelt? Professor Flitwick kümmert sich momentan um Hagrid. Er ist also bestens versorgt.
Sie schaute Harry so lange auffordernd an, bis dieser zustimmend nickte.
Gut, was ich Ihnen eigentlich mitteilen wollte, ist, dass Alastor Moody mir soeben eine Eule geschickt hat. Ihr erstes Spezialtraining findet diesen Sonntagnachmittag um zwei Uhr im Verwandlungsklassenzimmer statt.
Harry hatte den Eindruck, dass sich die verbleibenden Stunden bis zum Sonntagnachmittag wie Bubbels Bester Blaskaugummi in die Länge zogen Doch dann war es endlich soweit. Kurz vor zwei verabschiedete er sich von seinen Freunden, die im Gemeinschaftsraum ihre Hausaufgaben erledigten, und machte sich, gefolgt von Rons neidischem Blick, auf den Weg zum Verwandlungsklassenzimmer.
Er hatte es gerade erreicht, als er auch schon das dumpfe Klock eines Holzbeins vernahm und Mad-Eye Moody um die Ecke stapfte. Zauberstab bereit, Potter?, fragte er, während er ihn mit seinen ungleichen Augen argwöhnische anschielte.
Natürlich,
ähm
Sir.
Moody sah aus, als würde er, ob Harrys Anrede am liebsten seine Nase rümpfen, allerdings war dafür nicht mehr genug von dieser übrig. Nenn mich Mad-Eye, Potter. Das haben alle meine Auszubildenden zu mir gesagt und ich will auf meine alten Tage erst gar nicht mit irgendwelchem neumodischen Kram anfangen.
In Ordnung, Mad-Eye, erwiderte Harry, während er beobachtete, wie Moody, mit einem einfachen Schlenker seines Zauberstabes, die Tische und Stühle dazu brachte, sich in Reihe und Glied an der Wand aufzustellen.
So, das müsste Platz genug sein. Zuerst einmal werden wir testen, wie weit du bereits in Verteidigungszauber bist, indem wir uns duellieren. Du weißt doch wie ein Duell funktioniert oder?
Harry nickte. Zwar war der Duellier-Klub in seinem zweiten Schuljahr nicht wirklich informativ gewesen, was an seinem Lehrer Gilderoy Lockhart und dessen charmanten Assistenten Snape gelegen haben könnte, allerdings hatte er sich in seinem vierten Schuljahr mit Voldemort höchstpersönlich duelliert.
Harry stellte sich mit gezogenem Zauberstab dem ebenso bewaffneten Moody gegenüber und verneigte sich vor diesem.
Was machst du denn da, Potter?, knurrte Moody.
Ähm
mich verbeugen, so wie es in einem Zaubererduell üblich ist. Harry sah ihn verwirrt an.
Verdammt noch mal, Junge. Ich rede hier von richtigen Kämpfen, wie sie zwischen Auroren und Todessern vorkommen und nicht von irgendwelchem Wischiwaschi-Kram, den pubertierende Jünglinge machen, um das Herz ihrer angebeteten Hexe zu gewinnen. Also, das Wichtigste beim Kampf ist, verliere niemals deinen Gegner aus den Augen und vor allem zeige ihm niemals freiwillig deinen Nacken! Sei immer wachsam. IMMER WACHSAM!, bellte Moody und noch während er sprach, schnellte sein Zauberstab nach vorne und Harry fand sich einen Augenblick später auf den Boden wieder.
Er rappelte sich verlegen auf, nahm seinen Zauberstab zur Hand und stellte sich Mad-Eye erneut gegenüber.
Und los.
Harrys Zauberstab schoss pfeilschnell nach vorne. Expelli
Moody wehrte den Zauber mit einem Schlenker seines Zauberstabes ab.
Stup
, versuchte es Harry zum zweiten Mal, aber sein Fluch wurde erneut abgeblockt
und wieder
und wieder
und wieder
Harry wurde von mal zu mal frustrierter und war Mad-Eye fast schon dankbar, als dieser ihn letztendlich mit einer lässigen Bewegung seines Zauberstabes entwaffnete, bevor er kopfschüttelnd auf ihn zukam. Potter, du musst unbedingt lernen, den Mund zu halten.
Harry errötete leicht und senkte beschämt den Kopf, da Mad-Eye nicht der Erste war, der ihn auf seine Schwäche bezüglich der ungesagten Zauber hinwies.
Ungesagte Flüche unterscheiden einen guten Zauberer von einem mittelmäßigen. Du bist schnell, Potter, ohne jeden Zweifel, aber das alles wird dir nichts nützen, solange du deinen Mund nicht hältst. Wenn du an dieser Stelle das Training beenden willst, ist das in Ordnung. Wenn du jedoch weiter machen willst, so warne ich dich vorab, dass es nicht leicht werden wird. Du musst Geduld haben und hart an dir arbeiten. Also, was ist nun? Moody schaute ihn mit seinem braunen Auge an, während sich sein magisches, blaues Auge ungeduldig hin und her bewegte.
Natürlich mache ich weiter, erklärte Harry ihm entschlossen.
Gut, knurrte Moody. Dann werde ich dich jetzt mit einem Schweigezauber belegen. Danach werden wir uns erneut duellieren und du wirst dich gezwungenermaßen schweigend verteidigen müssen. Das Wichtigste dabei ist: Sei immer wachsam!
Harry nickte verstehend und fühlte kurze Zeit später, wie etwas kalt seine Kehle hinunterlief. Er wollte etwas sagen, merkte dann jedoch, dass er nicht mehr sprechen konnte.
Erneut nahm er Moody gegenüber Aufstellung und konzentrierte sich. Protego, wiederholte er immer wieder in seinem Kopf, während er unaufhörlich seinen Zauberstab schwang. Allerdings nütze ihm das wenig, denn schon kurze Zeit später wurde er in seinen linken Arm gezwickt. Es tat zwar nicht direkt weh, war jedoch so unangenehm, dass er nicht unbedingt Wert darauf legte, erneut gekniffen zu werden.
Dieses Mal schaffe ich es, dachte Harry, wurde allerdings sogleich für seine Unaufmerksamkeit mit einem weiteren Zwicker in die Wange bestraft.
Konzentrier dich, Potter! Achte auf meinen Zauberstabhand und setzte deinen eigenen Stab gezielt ein! Wenn du ihn andauernd verwendest, ist deine Verteidigung sehr leicht zu durchschauen.
Harry gab sich daraufhin noch mehr Mühe. Sein Gesicht hatte dabei die Farbe einer überreifen Tomate angenommen und er spürte, wie ihm der Schweiß den Rücken hinunterlief. Manchmal hatte er das Gefühl, einen von Moodys Kniffen, wenn schon nicht gänzlich abgeblockt, zumindest doch etwas abgeschwächt zu haben. Allerdings waren diese Momente nie von langer Dauer.
Nach fast vier Stunden, in denen Harry sich unablässig hatte verteidigen müssen, fühlte er sich so schlapp wie noch nie zuvor in seinem Leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Plumbum« (14. November 2010, 09:31)